Bei einem Japanese Tattoo handelt es sich um die traditionelle Tattoo-Kunst irezumi (auf Deutsch „Tinte einbringen“) aus Japan.
Ihre Anfänge fand diese Stilrichtung bei Holzschnitt-Künstlern, die ihre Kunst nicht nur auf Holz, sondern auch mit Stolz auf der Haut trugen. Ähnlich wie bei einem Handpoke Tattoo, wird bei einem traditionellen japanischen Tattoo auf die Maschine verzichtet und mit einer langen, in Farbe getauchte Nadel gearbeitet, die der Künstler in die Haut klopft. Wer sich für diese Art des Tätowierens entschließt, sollte einen erfahren Künstler aufsuchen, der in der Geschichte dieses Stils bewandert ist. Heute gibt es nach Schätzungen nur noch wenige hundert Künstler, die mit dieser traditionellen Technik vertraut sind.
Natürlich werden die Motive auch mit der Maschine gestochen, was heute auch die gängigere Methode darstellt. Du solltest in jedem Fall beachten, dass japanische Tattoos sehr bedeutungsstark sind und mit Respekt vor ihrem kulturellen Hintergrund getragen werden. Wähle also nicht leichtsinnig irgendein Motiv, das dir gefällt, sondern wähle es mit Bedacht und dem nötigen Hintergrundwissen. Am besten informierst du dich in Ruhe bei dem Artist deiner Wahl, der auf diesen Stil spezialisiert ist und ihn wirklich versteht und lebt.
Kombinationsmöglichkeiten für dein Japanese Tattoo:
Gerade für großflächige Tattoos, die dann sehr stark deinen gesamten Look bestimmen, eignet sich diese Stilrichtung. Viele Japanese Fans lassen sich ganze Sleeves, Oberarm-Sleeves, Backpieces oder sogar Full-Body-Tattoos stechen. Dieser Stil lässt sich schwierig mit anderen Stilen kombinieren und steht gerne prägnant für sich alleine. Da die Motive sehr farbenfroh, aussagekräftig und aufmerksamkeitserregend sind, solltest du dich auch stilistisch mit Bedacht für diesen Stil entscheiden. Wenn er zu dir passt kann er jedoch ein wundervolles Accessoire sein, dass deinen Look herausstechen lässt und sich gut zu jedem Kleidungsstil kombinieren lässt. Eine starke Message.
